Klosterprodukte
Bauminister in Einkaufslaune
17 000 Besucher beim Klostermarkt
Westfälisches Volksblatt
Von Julia Queren (Text und Foto)
Dalheim (WV). „Anja, gibst du mal bitte das Geld?“ Oliver Wittke präsentierte sich bei seinem Bummel über den Dalheimer Klostermarkt in bester Einkaufslaune. Der NRW-Bauminister eröffnete am Samstag die zweitägige Veranstaltung und hatte am Ende Plätzchen, Senf, Eichsfelder Hausschlachterwurst und viele klösterliche Köstlichkeiten mehr in der Tüte.
Mit seiner Frau Anja und den Söhnen Max und Konstantin folgte Wittke der Einladung des Lichtenauer Bürgermeisters Karl-Heinz Wange und nutzte den gemeinsamen Rundgang über den Klostermarkt gleich zum großen Wochenendeinkauf. Bei dem Angebot allerdings kein Wunder: Mehr als 20 Ordensgemeinschaften lockten an rund 50 Ständen mit selbst gemachten Leckereien und vielfältigen handgearbeiteten Artikeln. Von Backwaren und Marmeladen über Weine, Liköre und Säfte bis hin zu Töpferwaren und Dinkelkissen war alles dabei. Erstmals sorgte mit „Novy Dvur“ aus der Tschechischen Republik ein ausländisches Kloster für internationales Flair. „Die Atmosphäre hier ist einfach toll“, geriet Oliver Wittke aber nicht nur angesichts des einzigartigen Angebots ins Schwärmen. Das bunte Markttreiben konzentrierte sich erstmals rund um den idyllischen Teich inmitten der Klosteranlage. Grund ist der in Angriff genommene erste Bauabschnitt für das „Westfälische Museum für Klosterkultur“.
Mit Zustimmung vom Westfälisches Volksblatt
17 000 Klosterfans in Dalheim
Lebendiges Klosterleben lockt auch Bauminister Olivier Wittke und Familie
Neue Westfälische
von Juta Steinmetz (Text und Foto)
Lichtenau-Dalheim. „Anja, gib mal Geld“, forderte am Samstagmorgen NRW-Bauminister Olivier Wittke seine Gattin nicht nur einmal zum Öffnen der Familien-Geldbörse auf. Bei seinem Besuch des 4. Dalheimer Klostermarktes konnte Wittke, der mit seiner Frau und seinen Söhnchen Konstatin und Max angereist war, den Produkten der frommen Frauen und Männer nur schwer wiederstehen.
Ob Köstlicher Senf aus dem Trappistenkloster Novy Dvur (Tschechien), deftige Würste aus dem Klosterbetrieb Plankstetten oder die leckeren Kekse der Paderborner Augustiner Chorfrauen – in des Ministers Tüte wanderten reichlich Köstlichkeiten. Ebenso wie Wittke erledigte auch so manche anderer Klosterfan seinen Wochenend-einkausbummel in der ehemahligen Heimstatt der Augustiner Chorherren.
„Am Samstag kommen die Leute zum Einkaufen, am Sonntag die Ausflüger“, berichtete Museumsmitarbeiter Dr. Matthias Preißler. 17 000 Besucher aus ganz Nordrhein-Westfalen waren es heuer insgesamt. Wen wundert’s bei dem wunderschönen Spätsommerwetter. Denn schließlich lockte der Dalheimer Klostermarkt, bei dem Koordinatorin Marianne Rosar immerhin 22 äußerst produktive Ordensgemeinschaften begrußen dürfte, nicht nur mit ungewöhnlichen Waren - wie Karmelitengeist für Leib und Seele, handgebraute Dinkel-Biere für den verwöhnten Gaumen oder Duftseifen für schmutzige Hände. Insbezondere das Ambiente vermochte einmal mehr zu entzucken.
Mit Zustimmung von der Neue Westfälische